Torgau war und ist bis heute eine Stadt des Kinos. Ende der 1930er-Jahre gibt es im Ort zwischenzeitlich sogar drei Lichtspieltheater, die Jung und Alt vor die Leinwände locken. Und heute finden im vollklimatisierten 3-D-Kino in der „Kulturbastion“ regelmäßig Kinoveranstaltungen statt. Doch wie verläuft die Geschichte von Torgau als Kinostadt?
Eine Dauerausstellung in einem Kino- und Filmmuseum Torgau kann die Anfänge der Kinematografie in der Stadt ab den 1910er-Jahren bis zu den heutigen technischen und medialen Herausforderungen im Kino des 21. Jahrhunderts nachzeichnen – mit Exponaten, Fotos, Hintergrundgeschichten sowie digitalen Angeboten. Dabei sollten neben der Architektur auch die Faszination des Kinos und seine kulturelle Bedeutung für die Torgauerinnen und Torgauer im Mittelpunkt stehen.
Metropol-Theater
Wer heute aufmerksam durch die Torgauer Spitalstraße geht, kennt sicher den modernen Schriftzug „Metropol“ über der Hofeinfahrt mit der Nummer 32. Mehr
Schützenhaus-Lichtspiele
Es ist auch ein Gebäude mit Kinogeschichte: das heutige „Kulturhaus Torgau“ am Rosa-Luxemburg-Platz. Mehr
Neues Lichtspielhaus/Filmbühne
Im „Dritten Reich“ wird das Kino zum Ort der Propaganda. Doch Torgau hat Anfang/Mitte der 1930er-Jahre kein repräsentatives Kino zu bieten. Mehr
KAP-Kino/Kulturbastion
Im 19. Jahrhundert sollten sie noch vor feindlichem Artilleriebeschuss schützen. Heute finden in den ehemaligen Kasematten der Torgauer Festungsbastion vielfältige kulturelle Veranstaltungen statt. Mehr